Der Starke: Pushback-Traktor
Die Pushback-Traktoren werden zum Verstellen von Flugzeugen auf andere Standplätze oder zum Zurückstossen von Flugzeugen verwendet, die am Standplatz stehen. Das ist erforderlich, da Flugzeuge nicht aus eigener Kraft rückwärts rollen können. Von diesen Flugzeugschleppern gibt es zwei Varianten: Eine mit und eine ohne Schubstange. Bei der Version mit Schubstange wird diese zwischen dem Pushback-Traktor und dem Bugradfahrwerk angebracht und überträgt die Kräfte. Bei der Ausführung ohne Schubstange umfasst der Traktor das Bugradfahrwerk, hebt es an und kann dadurch das Flugzeug bewegen. Die Flughafenpartnerin Swissport verfügt mit total 21 Stück über die grösste Pushback-Traktor-Flotte. Neunzehn davon sind stangenlos und Aircraft Tractor Towbarless von Goldhofer. Von den sogenannten Aircraft Conventional Tractor von TLD, die über eine Schubstange verfügen, besitzt Swissport zwei Stück.
Quelle: Swissport
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Der Gigant: Flugfeldlöschfahrzeug Ziegler «Z8»
Die Vorgaben der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) verlangen, dass an einem Flughafen in der Grösse von Zürich innert drei Minuten 32'300 Liter Wasser mit mindestens drei Fahrzeugen an jedem Punkt auf dem Gelände sein können. Die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich, die für die feuerwehrtechnischen Sicherheitsaspekte auf dem Flughafenareal zuständig ist, betreibt daher ständig sechs Flugfeldlöschfahrzeuge, die auf zwei Löschzüge verteilt sind. Am Flughafen Zürich ist der grösste und schwerste Löschfahrzeugtyp der Schweiz in Betrieb – der Ziegler «Z8». Dieser wurde speziell für Einsätze an Flughäfen entwickelt, um die besonderen Bedürfnisse und Anforderungen von Ereignissen mit Flugzeugen abzudecken. Die Tanks des 48 Tonnen schweren «Z8» fassen je 12'500 Liter Wasser und die Löschpumpe weist eine Leistung von 10'000 Litern pro Minute auf. Im Inneren der Tanks der zweimotorigen Riesen mit dem Leergewicht eines Airbus A321 befinden sich ausserdem Schaumextrakt, Löschpulver und Kohlenstoffdioxid.
Quelle: Schutz & Rettung Zürich
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Der Allrounder: «Gusti» der Airport Authority
Mit den zwei geländegängigen Mercedes ML und einem Mercedes Vito fahren die Airport Manager der operativen Flughafenaufsicht Airport Authority mindestens vier Mal täglich alle drei Pisten ab und kontrollieren deren Sicherheit. Dabei halten sie Ausschau nach Fremdkörpern wie Steinen, Belagsschäden oder sonstigen Dingen, die den Flugbetrieb beeinträchtigen könnten – oder nach Tieren, insbesondere Vögeln. Mit dem gelben Warnlicht auf dem Dach haben die Fahrzeuge zwar Vortritt vor dem restlichen Bodenverkehr, nicht jedoch vor den Flugzeugen. Die Wagen enthalten von Abschleppseilen, Erste-Hilfe-Utensilien, Peilsendern über Feuerlöscher bis hin zu einem mobilen Büro alles, was bei einem Einsatz benötigt werden könnte. Über Flugfunk können die Airport Manager mit den Pilot:innen und der Crew kommunizieren, über Digitalfunk mit dem Werkhof und über Analogfunk mit dem Kontrollturm. Der Name «Gusti» für die Fahrzeuge geht auf einen Pistenwart aus der Anfangszeit des Flughafens Zürich zurück – im Sommer erscheint die Flotte der Airport Authority im neuen Look.
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Der Nachhaltige: Elektrischer Renault «Kangoo»
Seit mehr als zehn Jahren sind am Flughafen Zürich über 25 strombetriebene Renault «Kangoo» als Nutzfahrzeuge für den Material- und Personentransport im Einsatz. Diese verursachen lokal keine CO2- oder andere Luftschadstoff-Emissionen. Da die meisten Fahrzeuge der Flotte täglich weniger als 20 Kilometer zurücklegen, genügen die Reichweiten auch bei Batterien mit kleiner Leistung für mindestens eine Woche. Sie werden in verschiedenen Abteilungen von Gärtnerei über Gebäudereinigung bis hin zum technischen Support auf dem ganzen Flughafengelände eingesetzt. Weitere 14 elektrisch betriebene Hochdachkombis und Kleinbusse von Renault und Citroen werden ab Herbst bis zu 18 Jahre alte Fahrzeuge ersetzen.
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Der Vielseitige: Rigitrac «SKH 120»
Durch das Mitteldrehgelenk bieten die Allrounder-Traktoren eine hohe Wendigkeit und Robustheit. Die Rigitracs können mit dem passenden Zubehör das ganze Jahr über für praktisch alle anfallenden Arbeiten eingesetzt werden: Im Winter zum Beispiel zur Enteisung des Vorfeldes, im Frühling für die Aussaat, im Sommer für allgemeine Feldarbeiten wie Mähen oder im Herbst für Forstarbeiten. Gefahren werden die insgesamt drei «SKH 120» Traktoren von den Mitarbeitenden der Abteilung Airfield Maintenance.
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