Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft: Neue Verbandsmitgliedschaften

Bereits heute gehört der Flughafen Zürich zu den fortschrittlichsten Flughäfen der Welt in Sachen Umwelt- und Klimaschutz. Er ist beim globalen Klimaprogramm Airport Carbon Accreditation (ACA) in einer der höchsten Klimaschutz-Stufe akkreditiert und engagiert sich bei der Initiative «Vorbild Energie und Klima» des Bundes.

Schweizer Wirtschaft bis 2050 CO2 neutral

Mit der Mitgliedschaft bei Swiss Cleantech bekennt sich die Flughafen Zürich AG zum Ziel des Verbandes und seiner Mitglieder: Eine CO2-neutrale Schweizer Wirtschaft bis 2050, die international eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnimmt. Durch die Vernetzung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sollen die Akteurinnen und Akteure gemeinsam Massnahmen für eine klimataugliche Schweizer Wirtschaft entwickeln und vorleben. Um ihr Klimaziel zu erreichen, hat die Flughafen AG einen Absenkpfad definiert, der konkrete Massnahmen wie die Erneuerung und Sanierung bestehender Gebäude sowie der Einsatz von erneuerbaren Energien vorsieht. 

Kreislauforientiert Bauen

Die Flughafen Zürich AG hat ausserdem die Charta «Kreislauforientiertes Bauen» unterschrieben. Diese verfolgt die Ambition bis 2030 die Verwendung von nicht erneuerbaren Primärrohrstoffen auf 50 Prozent zu reduzieren, die Emissionen grauer Treibhausgase zu erfassen und zu senken sowie die Kreislauffähigkeit von Sanierungen und Neubauten zu messen und deutlich zu verbessern. Kreislauforientiertes Bauen und die gezielte Fokussierung auf den Erhalt der bestehenden Gebäudesubstanz helfen Primärressourcen einzusparen und die CO2-Emissionen der Bautätigkeit zu verringern. Als grosse Infrastrukturbetreiberin mit rund 130 Gebäuden verfügt die Flughafen Zürich AG über einen wichtigen Hebel. Bei Neubauten setzt die Flughafen Zürich AG auf hohe Nachhaltigkeitsstandards, wie der Circle oder der geplante Holzbau Dock A zeigen.

Ein gutes Beispiel für kreislauforientiertes Bauen stellt die Sanierung der Piste 10/28 dar. Dabei wurde der alte Beton auf den Pisten herausgebrochen, zerkleinert und als Zuschlagstoff für Recycling-Beton verwendet. Dieses Material kommt beispielsweise bei der Erweiterung der Gepäcksortieranlage oder als Recycling-Kiesgemisch bei Fundationen zum Einsatz. So wird eine Wiederverwertungsquote von 100% erreicht und der Stoffkreislauf geschlossen.

Fossile Ressourcen in synthetische umwandeln

Mit der Mitgliedschaft bei SPIN unterstützt die Flughafen Zürich AG ebenfalls das Ziel Netto-Null der Schweizer Luftfahrt bis 2050. Ein wesentlicher Treiber sind dabei die nachhaltigen Flugtreibstoffe, die sogenannten Sustainable Aviation Fuel (SAF) – diese reduzieren den CO2-Ausstoss in der Luft um bis zu 99%. Dabei wird erneuerbare Energie in chemische Verbindungen oder Wärme umgewandelt und hilft so fossile Ressourcen durch beispielsweise synthetischen Treibstoff zu ersetzen. SPIN, kurz für Swiss Power-to-X collaborative innovation network, will mit gezielten Massnahmen die vollständige Versorgung der Schweiz und international mit erneuerbaren Energien beschleunigen, damit das Ziel bis 2050 Netto-Null-Treibhausgasemissionen erreicht werden kann. SPIN fördert dabei den Austausch zwischen den Akteuren aus der Forschung, Industrie, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. So sollen geeignete Rahmenbedingungen für Power-to-X geschaffen werden, zum Beispiel durch die Einführung einer Beimischquote für SAF im Rahmen des neuen CO2-Gesetzes – die Flughafen Zürich AG und SPIN waren aktiv daran beteiligt. 

Gemeinsam zu Netto Null

Alle drei Verbände vereint, dass sie sich für die Reduzierung der CO2-Emissionen einsetzen. Damit unterstützen sie die von der Flughafen Zürich AG selbst gesetzten Ziele zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen. Diese Mitgliedschaften bieten der Flughafen Zürich AG einen wertvollen Austausch mit anderen Akteuren und fördern eine nachhaltige Zusammenarbeit, um gemeinsam die gesetzten Ziele zu erreichen.