Am Flughafen Zürich gibt es viele bunte Blech-Vögel. Aviatik-Fans kennen sie bestens und erkennen sie auch aus grosser Distanz. Wir zeigen dir, welche Heckflossen – Tailfins genannt – in Zürich am häufigsten zu sehen sind und wie auch du sie bestimmen kannst.
Die Lokalen: Swiss International Airlines, Helvetic Airways, Chair Airlines und Edelweiss Air
Wenn du auf der Zuschauerterrasse B stehst, dann siehst du je nach Tageszeit vor allem eines: Rot-Weisse-Heckflossendesigns. Das liegt an unseren “Locals”. Die Maschinen der Swiss International Airlines tragen eine weisse Heckflosse mit rotem Band und einem grossen Schweizerkreuz. Nicht zu verwechseln mit Helvetic Airways: Deren Heckflosse ist komplett rot und geschmückt mit einem Schweizerkreuz. Auch die 2014 gegründete Chair Airlines trägt ein Schweizerkreuz auf der Heckflosse – jedoch auf einer kreisförmigen roten Fläche. Eine Airline dieser Gruppe sich ab: Edelweiss Air. Ihre Heckflosse schmückt eine grosse Edelweiss-Blume.
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Die mit den Vögeln: Lufthansa, Singapore Airlines und Turkish Airlines
Auch Vögel sind auf den ”Blechvögeln” ein beliebtes Heckflossenmotiv. Die Lufthansa-Maschinen tragen seit jeher einem Kranich auf der Heckflosse. Für viele Jahre war er von einem gelben Farbpunkt umgeben – dem sogenannten Spiegelei – seit dem Redesign 2018 ist dieser Punkt dem Lufthansa-Blau gewichen. Auch die dunkelblaue Heckflosse der Singapore Airlines ziert ein Vogel: eine Folklore, ein „Silberkris“. Die rote Heckflosse der Turkish Airlines ist ebenfalls einem Vogel gewidmet. Aber nicht irgendeinem, sondern dem mit bis zu 6‘000 Meter am höchsten fliegenden Vogel: der Wildgans.
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Die mit den Nationalflaggen: Austrian, British Airways und Emirates
Auch Nationalflaggen trifft man häufig an auf Tailfins. Die Heckflosse von Austrian ziert deren rot-weiss-rote Nationalflagge und ein „Austrian-Chevron“ – also ein österreichischer Pfeil. Auch die Flotte der British Airways ist mit der eigenen Nationalflagge in weiss-rot-blau geschmückt. Emirates setzt ebenfalls auf die Nationalflagge in rot-grün-weiss-schwarz. Im Frühling 2023 fand ein kleines Redesign statt – seither ist die Flagge etwas dynamischer und wirkt, als würde sie im Wind flattern.
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Die mit den Namen: EasyJet, Air Portugal, KLM und airBaltic
Es gibt auch Heckflossen, die ganz einfach erkennbar sind. Warum? Weil der Name der Airline direkt auf der Heckflosse zu lesen ist. So beispielsweise bei EasyJet, Air Portugal, KLM oder auch airBaltic.
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Die mit den Pflanzen: Thai Airways und Air Canada
Die Heckflosse von Thai Airways erkennst du am satten Lila. Die Farbesoll an die tropischen Orchideen und die glänzende Seide Thailands erinnern. Das Symbol – das zwar einer Blume ähnelt, aber keine ist – steht für die traditionellen Grussgeste, das „Thai Wai“ mit verschränkten Händen vor der Brust. Bei Air Canada ist der botanische Hintergrund offensichtlicher. Die Airline setzt auf ihr Nationalsymbol: das Ahornblatt.
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Die mit den Mythen und Legenden: Korean Air und Aer Lingus
Die Heckflosse von Korean Air könnte eigentlich auch in die Kategorie „Flaggen“ eingeordnet werden. Hinter dem kreisförmigen „Taegeuk“ steckt jedoch mehr. Es basiert auf dem Prinzip von Yin und Yang, also der Annahme, dass sich zwei entgegengesetzte Kräfte ergänzen statt bekämpfen. So steht der rote Teil für die positiven, der blaue Teil für die negativen kosmischen Kräfte. Das Logo von Korean Air unterscheidet sich jedoch von der Nationalflagge: Das dynamischere Design soll laut Korean Air an sich bewegende Propeller erinnern und Elan und Pioniergeist symbolisieren. Auf der dunkelgrünen Heckflosse der irischen Fluggesellschaft Aer Lingus leuchtet ein hellgrünes, dreiblättriges Kleeblatt. Einer Sage nach soll der Heilige Patrick dem keltischen Hochkönig ein dreiblättriges Kleeblatt geschenkt haben, um ihm die Dreifaltigkeit zu erklären. Die drei Blätter stehen für den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist.
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