Aktueller Baufortschritt
Die Fertigstellung des Revitalisierungsprojekts ist für den Winter 2027 geplant. Im ersten Halbjahr 2025 beginnen die Arbeiten. Dazu zählen die Fäll- und Rodungsarbeiten in den Bauabschnitten Eichhof (Bauabschnitt 1) und Loo (Bauabschnitt 2). Der offizielle Baubeginn erfolgt im April 2025, gefolgt von den Aushubarbeiten und der Gestaltung des neuen Glattlaufs im Bauabschnitt 1 Eichhof ab Mai 2025.
Informationen zu den Fäll- und Rodungsarbeiten

Vorgängig zum offiziellen Baustart und der Gestaltung des naturnahen Flusslaufes sind entlang der Glatt Fäll- und Rodungsarbeiten notwendig. Dabei werden rund 300 bis 400 Bäume gefällt, davon rund 100 diesen Winter. Diese Arbeiten haben schon jetzt begonnen, um die Schonzeiten von Tieren zu respektieren und einen reibungslosen Ablauf der Revitalisierungsarbeiten zu gewährleisten.
Um auf die Brutzeit der Vögel Rücksicht zu nehmen, werden die Baumkronen im Winter entfernt. Bei den Rodungsarbeiten wird zudem auf den Schutz der Fledermäuse geachtet – die Bäume werden zuvor auf Höhlenstandorte untersucht.
Gewässerstrukturierung durch Wiederverwendung der Holzbestandteile
Zunächst werden die Stämme auf circa 5 m Höhe gekürzt. Die Wurzelstöcke werden erst später aus dem Boden gezogen und letztendlich zur ökologischen Aufwertung des Gewässers (Aushub und Gestaltung, Umlegung neuer Glattlauf) wiederverwendet. Zwischen Fällung und Aushub vergehen mehrere Monate. Durch das Zurückschneiden der Bäume können diese vor Ort verbleiben, anstatt zwischengelagert zu werden.
Während der Gestaltung des naturnahen Flusslaufes, wird etwa alle 100 Meter Totholz eingebracht. Hierzu wird ein Teil der gefällten Bäume, bevorzugt Laubbäume, verwendet. Das Astmaterial, die Stämme und die Wurzelstöcke strukturieren schlussendlich den neuen Glattlauf. Sie werden zum Lebensraum für Flora und Fauna und dienen als Schattenspender, Laichplatz oder Rückzugsort.
Die gerodeten Flächen werden im späteren Projektverlauf wieder mit heimischen Pflanzenarten begrünt. Mit diesem Projekt werden 100 seltenen Pflanzenarten gefördert. Zu den 950 neu gepflanzten Bäumen gehören Eschen, Hängebirken, Schwarz-Erlen, Stiel-Eichen sowie Silber- und Mandelweiden.
Kontakt
Haben Sie Fragen, Anregungen oder Feedback zum Projekt? Wenden Sie sich gerne an: