LX, WK, ZRH, JFK, YVR oder LSZH? Haben Sie sich schon gefragt, wofür diese Buchstabenkombinationen stehen? In der Luftfahrt helfen sogenannte Codes für einen einfachen und reibungslosen Flugverkehr. Dabei gibt es zwei Arten international standardisierter Codes:

Der IATA-Code wurde in den 1960er von der International Air Transport Association (IATA) entwickelt und dient zur eindeutigen Identifizierung von Flughäfen, Fluggesellschaften und Flugzeugtypen. Der Code besteht für Fluggesellschaften aus zwei Buchstaben und für Flughäfen aus drei Buchstaben. So können Sie ab ZRH (Flughafen Zürich) mit LX14 (SWISS 14) nach JFK (New York) oder mit WK10 (Edelweiss 10) nach YVR (Vancouver) fliegen. Den meisten Passagieren ist der IATA-Code geläufiger, da er beim Verkauf von Flugtickets, auf Reservationen, Tickets und an Zeittafeln am Flughafen angezeigt wird.

Etwas weniger bekannt ist der ICAO-Code, welcher durch die International Civil Aviation Organization (ICAO, eine Sonderorganisation der UNO) vergeben wird. Dieser dient ebenfalls zur eindeutigen Identifikation von Flugplätzen und Fluggesellschaften. Der Code besteht aus vier lateinischen Buchstaben und wird primär von der Flugsicherung, bei der Flugplanung sowie im Flugbetrieb verwendet. Dabei gibt der erste Buchstabe die Region an, der zweite bezeichnet das Land und die letzten zwei definieren den Standort. Der ICAO-Code des Flughafens Zürich ergibt sich aus nachfolgendem Ansatz:

L(Südeuropa) S(Schweiz) Z(Region Zürich) H(Zürich)

Bei Fluggesellschaften ist der Code dreistellig und beruht auf keinem definierten System (SWR steht bspw. für SWISS International Airlines).

Der IATA-Code ist ein integraler Bestandteil der Reisebranche und unerlässlich für die Identifizierung einer Fluggesellschaft, ihrer Reiseziele und ihrer Verkehrsdokumente. Der ICAO-Code ist essenziell für die Abwicklung des weltweiten Flugverkehrs. Alle Codes und Abkürzungen sind heute nicht mehr aus der modernen Luftfahrt wegzudenken und tragen massgeblich zur Sicherheit und Effizienz bei.