Schwer schleppen muss am Flughafen Zürich eigentlich niemand, denn dafür gibt’s die Gepäckwagen. Und dass an allen Standorten im Passagierbetrieb auch immer genügend Gepäckwagen vorhanden sind, dafür sorgt das Team Gepäckwagenlogistik unter der Leitung von Sandor Lauper. 

Gepaeckwagen

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Allzeit bereit 

Rund 80 Bedarfsdepots am Flughafen Zürich werden je nach Passagieraufkommen mit fünf bis 200 Gepäckwagen bestückt. Die rund 60 Mitarbeitenden des Teams Gepäckwagenlogistik patrouillieren den ganzen Tag zwischen den verschiedenen Standorten wie Ankunft, Check-in oder Parkhäuser hin und her. Sie stellen sicher, dass an jedem Standort genügend Gepäckwagen sind, sammeln nicht mehr gebrauchte Gepäckwagen ein und bringen sie an einen Standort zurück. Insgesamt sind zirka 2500 Gepäckwagen im Umlauf. 

 

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Verlorene Gepäckwagen 

Einige davon machen auch schon mal einen unfreiwilligen Abstecher in andere Regionen. Es komme immer wieder vor, dass Passagiere ihren Gepäckwagen auf einen Parkplatz mitnehmen oder auf den Zug. Gerade letzthin seien zwei Gepäckwagen in St. Moritz aufgetaucht. Weil auf jedem Gepäckwagen die Telefonnummer der Gepäckwagenlogistik steht, ist die Rückführung in der Regel kein Problem. «Dann fährt halt unser Mechaniker mal nach St. Moritz und holt die Gepäckwagen wieder ab. Oder die SBB bringt sie mit dem Zug retour», sagt Sandor Lauper. 

 

Sperrgepaeck

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Viel los am Sperrgutschalter

Je nach Reise bringen Passagiere nicht nur Koffer oder Sportaschen, sondern auch grössere Gepäckstücke wie Surfbretter, Skis, Golftaschen, Rollstühle oder Kinderwagen mit. Weil es nicht über die konventionellen Gepäckbänder transportiert werden kann, muss dieses Gepäck am Sperrgutschalter abgegeben werden. Auch dort ist Sandor Laupers Crew im Einsatz und prüfte, ob das Sperrgut den Richtlinien entspricht. Zum Beispiel, ob im Staubsauger Elektro-Batterien sind (die müsste man rausnehmen), ob in der Hundebox ein Schälchen Wasser platziert ist oder der Stabhochsprungstab von der Länge her passt. «Die strengste Zeit ist klar zwischen Februar und März, wenn viele in die Skiferien oder Golfferien fahren, dann haben wir richtig viel Sperrgepäck», erzählt er. 

Im Video erzählt Sandor Lauper noch mehr aus seinem Alltag und den Aufgaben des Teams Gepäckwagenlogistik.