Tom, was ist das Besondere am Flughafenorchester?
Alle Musiker:innen, die beim Orchester mitspielen, haben einen Bezug zum Flughafen. Sie sind entweder Mitarbeitende bei der Flughafenbetreiberin oder einem der anderen Flughafenfirmen – oder aber sie wohnen in der Flughafenregion. Unser Ensemble ist ein Semi-Profi-Orchester. Das Orchester hat eine feste Zusammensetzung, bestehend aus vier Saxofonen, vier Posaunen, fünf Trompeten, einer Rhythmusgruppe, einer Querflöte, einem E-Bass, zwei E-Gitarren, einem E-Piano und einigen Sänger:innen. Insgesamt sind wir 25 Musiker:innen.
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Wie läuft eine typische Musikprobe bei euch ab?
Wir treffen uns jeweils am Mittwoch um 17:00 Uhr. Dann verteilt uns Sandro Oberholzer, unser musikalischer Leiter, die Noten – sofern er uns diese nicht schon vorher digital zugeschickt hat. Und dann beginnen wir auch schon zu musizieren. Wenn es sich um ein neues Arrangement handelt, spielen wir es einfach mal durch und hören, ob es «soundet» oder ob es gar Fehler darin hat. An Werken, die wir schon mal gespielt haben, feilen wir so lange, bis sie spielreif sind. Insgesamt planen wir, verteilt auf mehrere Proben, ungefähr zehn Durchgänge für ein Stück ein.
Wer entscheidet, welches neue Musikstück ins Repertoire aufgenommen wird?
Sandro und ich bestimmen Stil, Auftritte und Kollaborationen mit anderen Musiker:innen wie zum Beispiel Marc Sway oder Luca Hänni und den Streicher:innen von “More than Classic», mit denen wir am Flughafenfest im September 2023 gemeinsam auf einer grossen Showbühne auf dem Festareal standen und musizierten. Letztlich treffe ich den Entscheid bezüglich Kooperationen und Auftritten und Sandro legt die Konzertprogramme fest.
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Welcher Auftritt mit dem Flughafenorchester ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Ein einziges Erlebnis kann ich so nicht nennen. Aber die emotionalsten Momente waren unsere Kooperations-Konzerte mit Eliana Burki, Marc Sway, kürzlich mit Luca Hänni, den Tonhalle-Streichern “More than Classic” und das Kirchenkonzert mit der Cellistin Valentina Dubrovina. Die speziellsten Auftritte waren einerseits der Zunftbot-Auftritt im Circle, wo wir uns mit einer Eigenkreation des Sächsilüüte-Marsches für unseren damaligen Verwaltungsratspräsidenten um eine Aufnahme als Zünfter bewarben und andererseits auch der grossartige Auftritt in der Sendung “Samschtig Jass” des Schweizer Fernsehens.
Was steht dieses Jahr noch an?
Am 3. Dezember geben wir wieder ein schönes Adventskonzert im Airport Shopping am Flughafen, darauf freue ich mich sehr.
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