Wie wird die Luftqualität ermittelt?
Berechnungen, Computermodelle und Messungen vor Ort zeigen ein Bild der Situation am Flughafen.
Seit 1991 wird die Menge der Emissionen von Luftschadstoffen aus allen flughafenbezogenen Quellen jährlich berechnet, und zwar für mehrere unterschiedliche Schadstoffe. Die direkte Messung an der Quelle ist aus technischen Gründen nicht möglich. Die Berechnung mit spezialisierten Computerprogrammen liefert sehr genaue Zahlen zur Schadstoffsituation. Dazu werden das ganze Jahr über unzählige Parameter erhoben, welche dann in das Modell einfliessen.
Wie gut ist die Luft?
Die langjährigen Messungen am Flughafen zeigen, dass die direkten Emissionen des Flughafens und des Flugbetriebs bescheidene Auswirkungen auf die Luftschadstoffsituation in der Region haben. Zwar werden die Grenzwerte auf dem Vorfeld und entlang der Hauptverkehrsachsen in der Region punktuell überschritten. Die Belastung mit Schadstoffen vom Flughafen sinkt jedoch mit zunehmender Entfernung rasch. Ausserhalb des Flughafenperimeters machen Schadstoffe vom Flughafen maximal 10% der gesamten dort gemessenen Luftbelastung aus. Dabei zeigt sich, dass die Luftbelastung nicht höher ist als in anderen urbanen Regionen der Schweiz.

Massnahmen zur Schadstoffreduktion
Um die Luftqualität weiter zu verbessern, werden verschiedenste Massnahmen von allen Partnern am Flughafen umgesetzt. Sie zielen auf die Vermeidung und Reduzierung der Emissionen aus Flugbetrieb, Abfertigung, Infrastruktur und dem landseitigen Verkehr ab.
- Emissionsgebühren für Flugzeuge
- stationäre Energieversorgungssysteme für Flugzeuge
- moderne Heizzentrale
- Massnahmen zur Förderung des öffentlichen Verkehrs
Der Flughafen Zürich gilt, sowohl was das Verständnis der Prozesse als auch das Ergreifen von wirksamen Massnahmen anbelangt, weltweit als führend in Sachen Luftschadstoffe an Flughäfen.
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Unser Umweltschutz-Team hilft Ihnen gerne weiter.