Egal, ob ein defekter Strassenabschnitt, ein kaputtes Elektrogerät oder ein verstopftes Rohr: Unsere Fachleute Betriebsunterhalt lösen fast jedes Problem handwerklicher Art, denn sie sind Praktiker-Profis. In ihrer dreijährigen Ausbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis eignen sie sich unter anderem Fachkenntnisse aus rund 15 handwerklichen Berufen von A wie Automobilmechatroniker:in, Elektriker:in, Gärtner:in, über Maler:in, Sanitärinstallateur:in bis Z wie Zimmer:in an, und werden so zu Allroundern. Während der Rochade durch die Einsatzabteilungen lernen die Fachleute den Umgang mit verschiedenen modernen Maschinen, Werkzeugen und Fahrzeugen wie Hebebühnen, Gabelstaplern, Aufsitzrasenmähern oder Scheuersaugmaschinen.

Von den drei Schwerpunkten Hausdienst, Werkdienst und Sportanlagen werden zwei bei der Flughafen Zürich AG ausgebildet.

Hausdienst: Meister:innen der Gebäudeinstandhaltung

In der Fachrichtung Hausdienst sind die Fachleute Betriebsunterhalt vorwiegend im Gebäudeinnern tätig und bewirtschaften die Liegenschaften. Sie sorgen dafür, dass alle technischen Einrichtungen wie Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Sanitär- oder Elektroanlagen reibungslos funktionieren. Um die Sicherheit zu gewährleisten, kontrollieren sie regelmässig Schlösser und Türen und warten beispielsweise die Spielgeräte auf der Zuschauerterrasse. Auch luftfahrttechnische Einrichtungen wie Fluggastbrücken oder die Elektroversorgung der Flugzeuge fallen darunter. Kleinere Reparaturarbeiten wie das Auswechseln von Glühbirnen, das Nachschweissen defekter Gepäckwagen oder Spezialanfertigungen aus Holz oder Metall werden von den Fachleuten selbstständig ausgeführt. Sie kümmern sich zudem um die fachgerechte Entsorgung der jährlich über 15 Tonnen Abfall am Flughafen, das Recycling von Wertstoffen sowie die Reinigung der Betriebsflächen.

Anna Luna Aerne

1 von 1

Steckbrief Anna Luna Aerne

Alter: 17 Jahre
Fachrichtung: Hausdienst, 1. Lehrjahr
Das macht die Flughafen Zürich AG als Arbeitgeberin aus: Eindeutig der grosse Facettenreichtum. In meiner Lehrzeit lerne ich durch die monatlichen Wechsel ein sehr breites Spektrum von über 15 Fachabteilungen mit vielseitigen Wartungsarbeiten und Reparaturen kennen.
Lieblingsort am Flughafen: Das Betriebszentrum. Das ist der Ort, an dem das Herz meines Berufes schlägt.
Bisheriges Highlight meiner Lehrzeit: Mein erstes Lernendenlager in Scoul. Wir haben im Val S-Charl Naturarbeiten und Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten für ein Bergbaumuesem gemacht und das gesellige Beisammensein genossen.
Darum ist es mein Traumberuf: Ich bin ein praktisch veranlagter Mensch und definitiv keine Stubenhockerin, die den ganzen Tag am Computer sitzen könnte. Nach dem Besuch des Berufsbildungsteams des Flughafens in meinem Zwischenjahr und der Schnupperlehre hat es sofort gematcht.
Hubstapler oder Hochdruckreiniger: Hubstapler, weil ich auch gerne so starke Arme hätte, um schwere Paletten zu bewegen.
Heiz- oder Kühlanlage: Heizanlagen, ich mag es lieber warm als kalt.
Holz oder Kabel: Holz, wegen seiner Natürlichkeit und der verschiedenen Maserungen.

Unsere Lernenden Fachleute Betriebsunterhalt im Hausdienst, Anna Luna und Sebastian, nehmen dich mit zu einem typischen Arbeitstag von ihnen und geben dir Einblicke in ihren Beruf.

Werkdienst: Tüftler:innen in Feld, Wald und Wiesen


Unsere Fachleute Betriebsunterhalt in der Fachrichtung Werkdienst sind bei jeder Witterung auf dem Flughafengelände im Einsatz. Sie bepflanzen und pflegen Grünflächen und Rabatte und betreiben im Winter Forstwirtschaft. Instandhaltungsarbeiten an den Strassen, Flächen wie Abstell- oder Enteisungsflächen und Anlagen wie dem über 300 Kilometer langen Kanalnetz oder den Fernwärmeleitungen werden von den Spezialisten durchgeführt. Auch die Signalisation mit Rollwegsignalen und verschiedenen Schildern sowie die Bodenmarkierungen fallen in ihren Aufgabenbereich. In der Fahrzeugwerkstatt wird der Service an Geräten und Fahrzeugen wie Passagierbussen oder Lastwagen erlernt.
Michael Inauen

1 von 1

Steckbrief Michael Inauen
 
Alter: 17 Jahre
Fachrichtung: Werkdienst, 1. Lehrjahr 
Lieblingsort am Flughafen: Der Werkhof. Ich mag die familiäre Atmosphäre und das geschäftige Treiben sehr.
Das macht die Flughafen Zürich AG als Arbeitgeberin aus: Die Ausbildung erfolgt durch motivierte und engagierte Berufs- und Praxisbildende. Man merkt, dass sie Spass daran haben, ihr Wissen weiterzugeben. Ein grosses Plus ist, dass ich, auch viele Abteilungen des Hausdienstes kennenlerne - obwohl ich meine Lehre in der Fachrichtung Werkdienst absolviere. So kann ich meinen Rucksack mit vielen wertvollen Erfahrungen füllen.
Bisheriges Highlight meiner Lehrzeit: Meine Zeit in der Abteilung Bauunterhalt. Im dynamischen Team mit den jungen Leuten hat es mir besonders gefallen. Da ist jeder mit viel Enthusiasmus und Tatkraft bei der Sache.
Darum ist es mein Traumberuf: Ich freue mich am Abend vorher, am nächsten Morgen aufzustehen und zur Arbeit zu kommen. Kein Tag ist gleich und ich bin immer mit vollem Elan dabei.
Aufsitzrasenmäher oder Freischneider: Aufsitzmäher, weil er mehr PS unter der Haube hat.
Reinigungswagen oder Rechen: Rechen, weil ich die Farbenpracht beim Gärtnern mag.
Löten oder Schweissen: Schweissen, weil man nicht ganz so eine ruhige Hand haben muss wie beim Löten.

Unsere Lernenden Fachleute Betriebsunterhalt im Werkdienst, Michael und Jordan, nehmen dich mit zu einem typischen Arbeitstag von ihnen und geben dir Einblicke in ihren Beruf.

Ready for Take-off? Lehrstellen am Tor zur Welt

Die Flughafen Zürich AG bildet 13 Lehrberufe mit rund 60 Lernenden in den Bereichen Betrieb & Unterhalt sowie Administration & Informatik aus. Seit Anfang August sind unsere Lehrstellen mit Lehrbeginn im Sommer 2025 online. Wir freuen uns, gemeinsam mit dir abzuheben.