Drohnen als Chance und Gefahr
Die zunehmende Anzahl von Drohnen und deren vielfältige Einsatzmöglichkeiten bieten zahlreiche Chancen. Gleichzeitig stellen sie die Luftfahrt vor wachsende Herausforderungen hinsichtlich Sicherheit, Kapazität und Luftraumüberwachung. Die Nutzung von Drohnen nimmt stark zu und wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken. Deshalb nehmen die betroffenen Partnerunternehmen am Flughafen Zürich regelmässig gemeinsame Risikoanalysen vor und entwickeln Massnahmen, um die auftretenden Herausforderungen gemeinsam zu lösen oder beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die nötigen regulatorischen Anpassungen anzuregen. Zu den involvierten Partnern gehören nebst der Flughafen Zürich AG auch die Swiss International Airlines, die Flugsicherung Skyguide sowie die Kantonspolizei Zürich (Flughafenpolizei).
Vorsicht bei Drohnen rund um Flughäfen
Ohne entsprechende Ausnahmebewilligung ist es grundsätzlich verboten, Drohnen am Flughafen Zürich fliegen zu lassen, da sie ein erhebliches Risiko für andere Luftverkehrsteilnehmende darstellen. Um den Flughafen besteht zudem eine fünf Kilometer grosse Flugverbotszone für Drohnen. Die aktuelle Regulation kann auf der Webseite des Bundesamts für Zivilluftfahrt eingesehen werden (Link unten). Von höchster Priorität ist zudem, dass künftig von der Flugsicherung alle Drohnenoperationen sicher in den Luftraum integriert werden können. Nicht gemeldete sowie unkooperative Drohnen rund um den Flughafen im Bedarfsfall unschädlich zu machen, obliegt als hoheitliche Aufgabe der Kantonspolizei Zürich. Für Drohnenpiloten gilt, dass sie die massgeblichen Verhaltensregeln kennen und zwingend einhalten müssen. Verstösse können einen gefährlichen Eingriff in den Flugverkehr darstellen und in schwerwiegenden Fällen als Straftat verfolgt werden.
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Der Fachexperte der Flughafen Zürich AG hilft Ihnen gerne weiter.